Samstag, 31. Januar 2009

Unterstellungen und Gemecker, as usual.

Liebe Andere,
Spätestens, seit Roger Schawinskis Sat1- Memoiren weiß man, dass der Sender eigentlich von Ottfried Fischers Ehefrau beherrscht wurde sowie Lisa Plenske und deren Real-Leben Abneigung gegen den zugegebenermaßen etwas zerstört wirkenden David Seidel. Against all odds schaffte der Schweizer es, den Sender laut eigener Aussage um das 3426 zilliardenfache (mit Zahlen war ich noch nie gut) im Wert zu steigern bevor Haim Saban lieber wieder mit den Power Rangers spielen wollte. Ich halte es übrigens für nicht unwahrscheinlich, dass Roger und Haim, der sich bei seinem Kurzzeitvergnügen im deutschen Fernsehmarkt wohl nur für "Kommissar Rex" begeistern konnte, sich einst beim Friseur kennengelernt hatten:







Ich glaube inzwischen, dass es spezielle Vorschriften gibt für männliche Medienschaffende, ab einer gewissen Einkommenshöhe zwingend den wet look zu tragen. Oder ist es anders herum so, dass generell Haargel the secret ingredient of success ist? Wenn es so ist, was hat Wallstreet damit zu zun und wird es im Zuge der Bankenkrise in einen rapiden Umsatzeinbruch der Pomadenindustrie münden?




Es wäre ein klassischer Fall für den knallharten Analysten und Gesellschaftstherapeuten Kai D. diesem Zusammenhang auf den Grund zu gehen, er steckt aber leider selbst zu tief drin UND hat das Problem, dass ihm jemand seine Visitenkartenberufsbezeichnung gestohlen hat.





Ja, er veranlasst diesbzgl. telefonisch eine Schmierkampagne gegen Dr. Tobias Fünke. Worauf ich eigentlich hinaus wollte, bevor meine Gedanken abschweiften (schwiffen?) zu den Zusammenhängen von Haaren und Macht, war die Tatsache, dass Sat1 an die goldenen Quotenzeiten von "Verliebt in Berlin" mit dem neuen Jeannette Biedermann-Vehikel "Anna und die Liebe" anknüpfen möchte. Wir hatten an dieser Stelle schon das Reyclen von Alexander Klaws und Matthieu Carriére beklagt, heute jedoch musste ich feststellen, dass diese Serie vollends zu einer Resterampe des deutschen Fernsehens geworden ist, schließlich entdeckte ich dort Anni von Germanys next Topmodel, die einst bei The Next Uri Geller ihren toten Vater in einem Raben reinkarniert fand sowie Broti von Broti und Pacek, einer weiteren Erfolgsgeschichte der Schawinskizeit.
Es ist ein bißchen so wie beim kürzlichen Mitarbeiterstreik, als aus Mangel an aktuellen Programm Sat 1 sein Magazin wiederholte, in der Hoffnung, niemand würde einem tagesaktuellen Programm anmerken, dass es 6 Monate alt ist: Alter Wein in alten Schläuchen, oder so ähnlich.
Und was macht der smarte Roger während dieses kerfuffles? Er spielt Räuber und Gendarm, bzw. die moderne Version davon, UN-Flüchtlingslager, mit seinen Buddies in Davos:



Was Richard Branson kann, kann er schließlich schon lange. Bis auf den Fakt, dass er es nicht kann.

xoxo
tele-alt-ela-girl

UPDATE: Das mit dem Gel als Erfolgsrezept hatte ich schonmal. Für die Eigenplagiatisierung (hä?) entschuldige ich mich. Alternatives Thema wäre die große Dschungelshowreunion bei Oli Geissen gewesen, stark geprägt vom Realitätsverlust Peter B.s ("Ich bin in den Dschungel gegangen um zu entschlacken!") und Giulia S.´s ("Gundis, jetzt sag mal, dass wir uns auch oft sehr schön unterhalten haben und dass das leider nicht ausgestrahlt wurde... .") sowie von der übereinstimmenden Aussage aller Anwesenden, Giulia S. habe die Stimmung gerettet mit einem aus Wachs und Asche (?) selbstgeformten Backgammon-Spiel. Auch ein Schachspiel habe sie angefangen, konnte es dann aber wegen Rücken nicht zu Ende bauen. Irgendwie hätte ich sie eher für den "Risiko"-Typen gehalten oder Monopoly. Wenn sie ihre anspruchsvolle Tätigkeit als DJane nicht so beanspruchen würde, könnte sie dieses Steckenpferd direkt zu einem neuen Business ausbauen: Spielzeug aus Resten. Könnte sich gerade in Zeiten der Rezession bewähren. Back to basic, oder so: Bohnenwasserspritzpistole, Steinpuppe, etc. Ich denk mal drüber nach, vielleicht kann ich ihr da was unterbreiten demnächst in MUC.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Herr Schawinski ist offensichtlich das Kind der Liebe von Tom Kummer und Paul Anka (der Mensch). Warum nur werden immer nur die Sieger absurder look-alike Wettbewerbe prominent und niemals ich?

Anonym hat gesagt…

Ich sehe ja auch irgendwie Sylvester Stallone in Roger S. Was uns zu Jackie Stallone führt und der Frage nach ihrem Verhältnis zu Paul Anka. Constanze Rick, übernehmen Sie.