Montag, 28. April 2008

Ein X für ein U vormachen, jetzt

Liebe Eine,
letztens erreichte mich die Meinung eines nicht zufriedenen Lesers, der sich beschwerte, zum Verständins des Blogs müsse man über die Pro7Sat1 Media AG promoviert haben. Was nie schaden kann, wie ich meine, aber zur Stärkung der Leser-Blog-Bindung werde ich ausnahmsweise einmal nicht das Privatfernsehen zum Thema des heutige Posts machen.
Statt dessen möchte ich hier ein neues Angebot im Bahnreisesegment vorstellen, das überraschender Weise sogar einen deutschen Namen trägt: Den Mitfahrzug. Langjährigen Lesern wird die Optik der Webseite bekannt vorkommen, denn hier war der gleiche Mediengestalter am Werk wie bei den Freunden der Drombuschs, vermutlich ein passionierter Historiker. Denn auch hier spielen alte Wracks eine zentrale Rolle. Statt Witta Pohl sind es jedoch Nostalgiezüge, die von einem Einsatzort zum nächsten pendeln und auf ihren Leerfahrten gerne arme Reisefreunde mitnehmen. Für 30 Euro kommt man so in nur acht Stunden von Berlin nach Augsburg, meine Postkutsche schafft das nur, wenn mir mein Freund Hu Jintao wieder die chinesischen Wunderläufer anspannt. Aufgrund ihrer aktuellen Welttournee sind die aber gerade immer verhindert, warum also nicht mal mit dem Nürnberg-Fürth-Express nach Augsburg? Wenn man denn nach Augsburg möchte sicherlich eine schöne Sache.
Oder auch yiny schöny sachy, und damit willkommen bei der offiziellen Kampagne für benachteiligte Buchstaben, die ich in Kürze ins Leben zu rufen gedenke. Schließlich ist es echt nicht okay, dass Buchstaben wie das E Omnipräsenz genießen, während ein Y oder auch ein Ü seit Jahrzehnten ein Schattendasein fristen. Zur Emanzipation des Y könnte es ja mal als eine Art Girls-Day für Buchstaben den Platz mit dem E tauschen, und auch das Ü gibt bestimmt ein hervorragendes N ab, wenn man ihm denn die Chance lässt. Ich sehe da unendliches Potential; für den Kampagnenauftakt konnte ich bereits den Beschwerdechor engagieren, als Gastredner ist Herr Ülüglü im Gespräch. Seine Teilnahme hängt jedoch davon ab, ob der Gerichtsvollzieher den Plasmafernseher noch findet.
Womit ich doch wieder in der bunten Welt des Fernsehens gelandet bin, jedoch bei RTL, was ja einen ganz anderen Fachbereich darstellt. Ansonsten sollte zum Verständnis dieses Posts ein Abitur genügen, und überhaupt, im Tagesspiegel stand letztens: "Entweder schön oder reich, beides ist für Berlin überflüsig." Von Intelligenz und Bildung ist gar nicht erst die Rede.
In diesem Sinne Schüss und gute Nacht, Deine Andere.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ich haby soybyü syüsatioüylly 11 voü 11 pxükty byim nlngln-quiz yrryicht!

Anonym hat gesagt…

Hyrzlichyü glnckwuüsch!