Dienstag, 12. Februar 2008

They eat dogs there, don´t they?

My dear ladyfriend,
Noch immer erfreue ich mich an der kippligen Stimme deiner Ex-Lehrkraft, die mich in ihren hysterischsten Momenten vermuten lässt, der Mann ist Britneys Schwester im Geiste (auch die Ehe mit einem im weitesten Sinn asiatischen Partner bei beiden legt diese Vermutung nah-überhaupt, vielleicht liegt es an diesen Neffen und Nichten Dschingis-Khans, dass die Kaukasier durchdrehen: China-Oel im Kaffee? Man weiß es nicht.). Jedenfalls schön zu sehen, dass man mit einer schlichten Erkältung die Sekundarstufe Zwei in der westfälischen Provinz genauso knüppelt wie es in Berlin nur ein Schlagstock auf dem Kopf der Pädagogen vermag.
So, ich schreibe wiedermal ganz schon verschwurbelt. Das tut mir leid, ich glaube, ich muss hier kompensieren was ich in 8stündigen stummen Tastendrückens auffe Arbeit verpasse wenn die intellektuell anspruchvollste Aufgabe darin besteht, Strg+ C nicht mit Strg+ V zu verwechseln, oder noch schlimmer: Mit Strg+ X. Das darf nicht sein, das gibt empörte Kontrollanrufe von den sich zuständig fühlenden shakern und movern, für die ja, wenn ich mich recht erinnere, einst die Vanity Fair Deutschland konzipiert worden war. Eine Zielgruppe, die nach Würfeln benannt ist: Wer hätte gedacht, dass Brettspiele heimlich die PR- Strategen dieses Landes beherrschen! Ich nehme an, es ist eine geheime Malefiz-Verschwörung im Gange oder Ähnliches.
Punkt 12 verhagelt mir gerade den Tag mit der Nachricht, dass Yvonne "Monchichi" Catterfeld jetzt Romy Schneider spielen darf. Aus Thüringer Rostbratwurst wird kein Filet Mignon, liebe Produzenten, und es ist schon ein Unterschied, ob man sich an GZSZ und Hallo, Robbie! verkauft und an Wayne Carpendale verschenkt oder von der Eislaufmutter zu "Sissi" geprügelt wird und anschließend Alain Delon flachlegt. Das Leben ist eine Schlampe und dann stirbt man, sagte schon Nas, einer dieser Künstler, die sprechen während im Hintergrund jemand an einem Plattenteller steht.
Ich überlege übrigens beim anstehenden Friseurbesuch meine zum Jahreswechsel gewählte Verkleidungshommage an Spritney bitch mit den Nachstellung der letztjährigen Schädelrasur der Guten fortzusetzen. Ich könnte auch gewisse Autos mit dem Regenschirm traktieren. Das klingt nach einem hervorragenden Plan für den V-day. Ich gehe davon aus, dass wir uns programmatisch zu "There will be blood" sehen am Donnerstag?
Kind regards,
die Eine

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