Montag, 25. Februar 2008

Doppeltes Lottchen reloaded

Liebe Eine,
da verbringt man mal ein Wochenende jenseits des Computerbildschirms, und schon hat man die wichtigsten Dinge verpasst: Die Top-15 für die erste DSDS-Liveshow stehen fest, RTL begleitet Willi Herren beim Drogenentzug und spricht mit Dschungelkönig Rossi über eine eigene Show, dementiert aber Gerüchte um ein Engagement Baba Herzsprungs, und Tilda Swinton demonstriert in einen Sack gewandet bei den Oscars gegen die derzeitige Modepolitik von H&M, bekannt unter den Namen Schwangerschafts-Look-alike. Womit wir bei dem Thema wären, dem ich mich heute zu widmen beschlossen habe, nämlich dem Doppelgängermotiv in der Prominentenwelt.
Auslöser war meine Erkenntnis beim Sehen des Films "I'm not there", dass nicht nur Cate Blanchet aussehen kann wie Bob Dylan, sondern auch Richard Gere:


wie Harald Martenstein:
Natürlich stützt sich hier einmal mehr meine These, dass man sich selbst mit Hilfe von Brille, Bart und langen Haaren bis zur Unkenntlichkeit gestalten kann. Was mich bis heute vermuten lässt, dass sowohl Saddam Hussein als auch Osama bin Laden niemals real existiert haben, sondern von wechselnden Schauspielern aus dem Umkreis der CIA entsprechend ausstaffiert dargestellt wurden. Dennoch ist eine gewissen Ähnlichkeit nicht abzusprechen, finde ich. Die sich noch eklatanter nur im Doppelgänger-Wettstreit um Raoul Castro zeigt:

Als ich Fidels Bruder (ja, er wurde als Bruder von Fidel angekündigt, denn im Kommunismus sind ja alle gleich und per Du) heute in der Tagesschau erblickte, dachte ich zunächst an diesen sympatischen Zeitgenossen:


Aber da war wohl die Brille Mutter des Ähnlichkeitsgedanken, denn Kopf und Bart stammen eindeutig von diesem Ekel namens Alfred:

Womit wir zum fulminanten Finale kommen, in dem Johnny Depp aussieht wie Johnny Depp, jedoch 17 Jahre und eine Umbenennung von Edward mit den Scherenhänden in Sweeney Todd dazwischenliegen:

Wen das interessiert? Hallo, die komplette Oscar-Berichterstattung basiert darauf, wer wem ähnlich sah, da wird man das hier doch auch mal loswerden düfen.
Voller Freude, dass Walter Plasberg an dieser Stelle eben nicht hart und fair nachfragt, schüttelt irgendwie verwundert über sich selbst den Kopf: die Andere.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Johnny wird auch noch in 20 Jahren so aussehen... in weiteren Tim Burton Produktionen. It's their theme! And I love it!!! Ich verehre ihn unermesslich... für ihn bin ich das einzige Mal in meinem Leben ganz allein ins Kino gegangen. Das kann nicht mal Cliff Ofen von sich sagen...

Wir alle können übrigens bald ganz offiziell aussehen wie Amy Winehouse: http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/showbiz/bizarre/article845618.ece

Den Tag wenn man bei Orsay Amy's style kaufen kann, verfluche ich schon jetzt. Mainstream will steal her away and people will want to buy into her lifestyle (like I always predicted... up yours KK)!

Here's to hoping we will have found a new british celebrity obsession by then...

Anonym hat gesagt…

Ja, die Alkoholsucht war ihr offenbar noch nicht Ruin genug. Zumal gewisse Leser des Blogs es bisher ja auch so geschafft haben, das großartige Vorbild gekonnt zu immitieren.