Montag, 18. Februar 2008

Fisch sucht Richterin

Verehrte Eine,
zum Thema Tackern und Wasserleitungsbenutzung kann ich, die Jahre ihres Lebens an einen Schuster verlor, nur müde lächeln. Es ist mir immer noch unerklärlich, wie ich das morgens um sechs einsetzende Schleifen von Absätzen direkt unterhalb meines Kopfkissens so stoisch zu ertragen wusste - heute hake ich es unter "Jugend trainiert für Celine" ab.
Bei meiner immer wiederkehrenden Suche nach Arbeit stieß ich heute auf dieses Schmankerl, das zur Zeit durch die Weiten der digitalen Jobbörsen geistert. Ich frage mich, welcher Jurastudent gerne 1. bei Richterin Barbara Salesch ein Praktikum absolvieren möchte, da er sich im Anschluss vermutlich nie wieder in einem realen Gerichtssaal sehen lassen kann, sowie 2. an der Möglichkeit interessiert ist, als Laien-Schauspieler einen Proleten zu verkörpern, der seine Freundin verprügelt und um ihr Erbe gebracht hat. Aber es werden ja auch immer Mediziner gesucht, die nach ihrem unendlichen Studium Journalist werden möchten, was wohl vergleichbare Wahrscheinlichkeiten aufweist. Wie dem auch sei, wer jemanden kennt, der sein Leben als Praktikant einer der "erfolgreichsten Formate im deutschen Fernsehen" (Kategorie Echo für DJ Ötzi und BSC für Subway to Sally) runieren möchte kann ihn nun an Rechtsanwalt Stefan Gerhard Morbach verweisen - ach hieße er doch nur Orang-Utan-Klaus. Bei meinem Versuch, ein Bild dieser juristischen Koriphäe zu ergooglen, erlangte ich übrigens folgendes Ergebnis:

Apotheke, alle tot, auch Frau Fisch. Was gäbe es da hinzuzufügen?
Die Andere

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